WELLENAUFWINDE

Linsenwolke über dem Engadin im Februar
Bei starken Winden >30 Km/Std und trockener Luft wird die Luftmasse durch die Quertäler ins Schwingen gebracht. Es entstehen sogenannte Wellen die oft durch Lenticularis Wolken sichtbar werden.
Auf der Aufwindseite dieser Wellen und Lenticularis kann der Segelflieger in Höhen bis 7000m/M und mehr steigen.
Die Luft über den Lenticularis ist laminar und ohne Turbulenzen. Unter und vor den Linsenwolken bilden sich sehr turbulente Rotoren. Wellen gehören bei den Segelfliegern zu den eindrücklichsten Erlebnissen.
Der Einstieg in die Welle jedoch ist für den Piloten oft eine grosse Herausforderung, da er sich durch die Rotoren kämpfen muss.

Hier eine Wellenwolke aus Osten über dem Piz Morteratsch mit eingebettetem Rotor.
Der Wind wird durch den Biancograt in die Höhe gezwungen und eine Welle entsteht
Hier ist ein Hangeinstieg in die Welle am einfachsten.


Es entstehen wunderbare Gebilde aus Wind, Turbulenzen und Wolken.
Solche Rotoren sind eine grosse Herausforderung für Piloten

Welleneuphorie in Mistral-Welle über Bardonecchia (Italien) Sicht Richtung Val Susa/Torino 6000m/M

Höhe 6011 m/M und immer noch laminares Steigen von 2 m/Sek

Südstauwalze zwischen Septimer und Maloja

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